Die Prävention ist die beste Form der Therapie!

Aaron Antonovsky (Medizinsoziologe, 1923-1994) hat den Begriff der Salutogenese (lat. salus = Wohl, Gesundheit) geprägt und dazu geforscht:


Die Salutogenese befasst sich im Gegensatz zu dem in der Schulmedizin vorherrschenden Modell der Pathogenese, welches zur Entstehung und Entwicklung krank machender Prozesse forscht, die Erhaltung und Förderung der Gesundheit und deren Prozesse. Die Gesundheit wird unter Anderem als erfolgreiche Bewältigung von Belastung und die daraus gewonnene positive Lebenserfahrung verstanden. Dies kann das Kohärenzgefühl fördern und die Wiederstandressourcen können so gestärkt werden (wir werden resilienter).

Ein Auszug aus einem Interview mit Triathlon-Coach Brett Sutton 
(Trainer unter vielen Anderen von Daniela Ryf und Nicola Spirig)


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https://www.tagesanzeiger.ch/kein-mensch-braucht-gps-uhren-puls-und-wattmesser-576491616882 

vom 16.05.2022, von Tobias Müller, TagesAnzeiger


«Erstens: Ich bin immer ehrlich zu den Athleten. Und zweitens: Political Correctness ist etwas für die Gurus an den Universitäten», sagt Brett Sutton.


Welche Prinzipien sind das?

Ich will, dass sie ein Gefühl für ihren Körper kriegen, ihre Limiten kennen lernen. Doch genau das ist das Schwierige. Motivierte Sportler pushen sich immer weiter: No pain, no gain. Erst wenn man Schmerzen hat, wird man besser. Blödsinn! Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Ich möchte, dass meine Sportler merken, wann sie zurückschrauben müssen. Aber die Tendenz ist, dass die meisten immer mehr wollen. 

Profisportler haben sicher ein enorm gutes Gefühl für den eigenen Körper, kennen die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit genau.

Haben Sie schon mal einen Ironman am Fernseher verfolgt? Oder einen Marathon? Die meisten dieser Profis überschätzen sich masslos und brechen irgendwann ein. Sie kriechen ins Ziel, völlig ausgepumpt. Also nein, sie haben meist kein besseres Körpergefühl. Sie machen die genau gleichen Fehler wie die Amateure, haben die gleichen Ängste und Zweifel. Nur weil sie schneller im Ziel sind, heisst es nicht, dass es fehlerlose Maschinen sind. Aber ich sage Ihnen gern, von wem sich Amateursportler etwas abschauen sollen. Von den Läufern in Ostafrika. Ich liebe deren Mentalität, vor allem die der Kenianer. Wenn sie locker trainieren sollen, dann joggen sie gemütlich in der Gegend rum. Und wenn sie während eines Intervalltrainings oder in einem Wettkampf ans Limit gehen müssen, dann verwandeln sie sich in Krieger, die alles andere vergessen. Und was machen sie, wenn sie verletzt sind? Dann ist es Gottes Wille, und sie machen so lange Pause, bis sie wieder gesund sind. Das ist die Intuition, die die Europäer und die Amerikaner nie zulassen, weil sie das Gefühl haben, sie wüssten alles besser.

Nur wer im vollen Besitz seiner Kräfte ist, kann auch sein volles Potential ausschöpfen!

Der menschliche Körper ist ein Bewegungsapparat und wie jeder Apparat der täglich im Einsatz steht, unterliegt auch er einer gewissen Abnützung. Es lohnt sich also ihn gut zu pflegen!

Als lebender Organismus, ist der menschliche Körper aber auch in der Lage, sich bis ins hohe Alter (in einer gewissen Bandbreite) zu regenerieren. 

Wir sollten unsere Gesundheit eher wie ein Bankkonto verstehen. Mit gesundem Verhalten füllen wir unser Gesundheitskonto auf, mit einem der Gesundheit abträglichem Verhalten (z.B. wenig Bewegung an der frischen Luft, konsumieren von vielen ungesunden Lebens- und Genussmitteln) beziehen wir davon.

Es ist wichtig aus zu gleichen! Zum Beispiel benötigen wir für eine Bewegung ein Muskelpaar (Agonist und Antagonist). Wenn wir aber lange einer einseitigen Belastung (z.B. Sitzen) ausgesetzt sind, kann es passieren, dass ein Muskel überlastet und der Andere abbaut. Vielfältige Bewegungsmuster und gelegentliche Lockerung der Muskulatur können dem entgegenwirken.

    Source® Gesundheits- und Wellness-Massage

    Dieser Massagestil vereint Unterschiedliche Massagemethoden, dabei wird individuell auf das Bedürfnis des Kunden eingegangen. Die Behandlungstechnik richten sich nach dem individuellen Bedürfnis jedes Einzelnen Kunden und wird jedes mal neu angepasst. Die Massage kann aber auch mit passiven Dehnungen ergänzt werden um Sie zu mobilisieren und gewisse Bewegungen wieder zu aktivieren, um Ihre Mobilität bis ins hohe Alter zu erhalten und fördern. Es soll die Beweglichkeit und körperliche Flexibilität gefördert und verbessert werden. Diese Art der Behandlung empfiehlt sich auch nach Operationen und zur Unterstützung bestehender Therapien. Auch sollen selten ausgeführte Bewegungen integriert werden und so bestehende Bewegungsmuster ausgeglichen werden. Es ist ein sehr achtsamer, vielseitiger und individueller Massagestil, welcher bei einer Vielzahl von Funktionsstörungen, Linderung und Wohlbefinden verschaffen kann. Er dringt bis in die tiefsten Schichten der Muskulatur und des Gewebes vor und es entsteht eine einzigartige Entspannungsqualität! Diese Art der Massage ist sehr vielfältig und kann daher sehr vielseitig Unterstützung bieten, besser als die Beschreibung ist das Erlebnis.

    Dieser Massagestil wurde in den 1960er Jahren an einem internationalen Massagekonvent in Kalifornien entwickelt und ist deshalb auch als kalifornische Massage bekannt. Diese Behandlungsart vereint verschiedene Behandlungsmethoden und wird fortlaufend weiter entwickelt. Es werden verschiedene Elemente von der Esalen® Massage, Trager, Rolfing®, Cranio-Sacral-Therapie, Feldenkrais®, Shiatsu und myofasziale Tiefengewebemassage individuell kombiniert und zu einem neuen Ganzen vereint. Jedes mal neu und die Bedürfnisse des Klienten abgestimmt. Überwiegend wird langsam mit Streichungen, passiven Dehnungen und  Mobilisationen das Gewebe (Muskeln, Bindegewebe, und die Faszien) gelockert und in der Gesamtheit bis in die tiefsten Schichten bearbeitet und von Verklebungen befreit. So werden auch länger nicht mehr ausgeführte Bewegungen wieder in Erfahrung gebracht und ausgeglichen. Durch die passiven Bewegungen die Gelenke mobilisiert, sie erfahren andere Winkel und die Gelenkflüssigkeit wird aktiviert

Über die Entspannung werden weiterführende Prozesse in Gang gesetzt. Diese Art der Massage ist daher wie ein Kurzurlaub oder Wellness für Körper und Seele. Sie kann aber auch aktiver ausgeführt werden und deckt dann auch andere Bedürfnisse mit ab.

    Klassische und Sport-Massage

    In unserem Kulturkreis ist die klassische Massage der wohl bekannteste und weit verbreitetste Massagestil. Durch Knetungen, Streichungen, klatschen, klopfen und anderen Methoden wird die Muskulatur und das Gewebe (die Faszien) gelockert und aktiviert. Die bearbeiteten Zonen werden wieder besser durchblutet, können sich entspannen und regenerieren so schneller! Gleichzeitig werden die vom Körper eingelagerte Schadstoffe freigesetzt (wichtig nach der Massage viel Wasser oder Tee trinken) und ausgeschieden. Es entsteht ein vitalisierendes, erholtes, wohliges Gefühl, welches sich von der behandelten Stelle über den ganzen Körper und auf die Psyche ausbreitet. Die klassische Massage ist eine äusserst vielseitige Art der Massage und eignet sich hervorragend für Sportler, um gezielt bestimmte Körperzonen (grosse Muskelgruppen) vor oder nach einem Training oder Wettkampf zu bearbeiten, oder um Verspannungen zu lösen. Aber auch ein Husten oder andere Atembeschwerden können damit gelöst werden und eine Erleichterung verschaffen.

    Die klassische Massage ist eine der bekanntesten Massageformen zur Behandlung des Bewegungsapparats und bei uns weit verbreitet. Sie geht zurück auf den schwedischen Masseur Pehr Henrik Ling (1776 – 1839) und ist deshalb auch als schwedische Massage bekannt.

Jeder erfolgreiche Sportler weiss, gewonnen wird im Kopf und der Körper ist das Werkzeug dazu. Diese Art der Massage bedient beides gleichermassen auf vielseitige Art und Weise!

    Fussreflexzonen-Massage

    Bei dieser Massagemethode werden über die Nervenenden am Fuss (Reflexzonen), die Organe und Körperfunktionen aktiviert und wieder ins Gleichgewicht gebracht. Man sagt, der innere Arzt wird aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Durch gezieltes bearbeiten entsprechender Zonen und Druckpunkte, kann auf die entsprechenden Körperzonen und Organe eingewirkt werden. So kann bei diversen Funktionsstörungen (wie Verspannungen, Erkältungen, Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen, Heuschnupfen, usw.) eine Besserung herbei geführt werden. Es ist eine sehr schonende und angenehme Behandlungsmethode. Sie und Ihre Füsse können sich dabei wunderbar entspannen.

    Die Fussreflexzonen-Massage war bereits bei den alten Ägyptern und Chinesen vor 3000 Jahren als Behandlungsmethode bekannt. Geriet dann aber in der westlichen Welt in Vergessenheit. Der amerikanische Arzt William Fitzgerald hat die moderne Zonentherapie um 1900 entwickelt. Später wurde sie dann von der Masseurin Eunice Ingham und anderen auf die Füsse übertragen. Heute wird sie wieder an vielen Massageschulen gelehrt und ist auch in der Alternativmedizin ein fester Bestandteil.

Die Fussreflexzonen-Massage ermöglicht einen anderen Zugang über die Nervenenden an den Füssen. Man sagt, sie aktiviert den inneren Arzt. Es ist eine sehr angenehme und vielseitige Art der Behandlung.

    Shiatsu-Akupressur

    Die westliche Medizin geht oft von einer linearen Entwicklung von Ursache und Wirkung aus (Problem und Lösung), nicht so die fernöstliche Gesundheitslehre. Sie geht davon aus, dass sich alle Vorgänge gegenseitig bedingen. Bei der Merdiantheorie geht man  davon aus, dass sich Störungen innerhalb eines Meridians (eine Energiebahn im Körper mit einem bestimmten Verlauf) zu einer Disharmonie entwickeln können und diese in dem ihm zugeordneten Organ Probleme entstehen können. Dies kann auch Auswirkungen auf die Psyche haben bzw. im ganzen System zu einem Ungleichgewicht führen. Obwohl die Meridiane nach Organen benannt sind, geht ihre Zuständigkeit und Wirkung weit über die Organfunktion hinaus. Gesundheit ist Ausdruck des Gleichgewichts der Kräfte (Yin und Yang) im Menschen. Die Energien fliessen harmonisch und gleichen sich gegenseitig aus. Durch das bearbeiten der entsprechenden Meridiane und Tsubos (Energiepunkte), kann gezielt auf eine Funktionsstörung eingewirkt und so Körper und Geist wieder in Einklang gebracht werden. Die Shiatsu-Akupressur will Stauungen (Störungen) auflösen und wieder in Fluss bringen. Die Gesundheit eines Menschen zeigt sich in der lebendigen Harmonie von Yin und Yang (einer stetig fliessenden Wechselwirkung).

    Die Shiatsu-Akupressur eignet sich zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte, zur Entspannung, es stärkt die Eigenwahrnehmung und fördert das Körperbewusstsein. Sie eignet sich zur Behandlung von innerer Unruhe (Stress), Atemproblemen, allgemeinen Verspannungen und diverser anderer Funktionsstörungen.

    Der japanische Begriff "Shiatsu" heisst wörtlich übersetzt "Fingerdruck" . Shiatsu wurzelt in der traditionellen fernöstlichen Philosophie (Gesundheitslehre). Tenpeki Tamai erfand 1919 den Namen "Shiatsu" für die therapeutische Anwendung traditioneller fernöstlicher Manualtechniken. In Japan ist Shiatsu ein eigenständiger Gesundheitsberuf und offiziell anerkannt. Seit ende der Siebzigerjahre erfreut sich Shiatsu weltweit wachsender Beliebtheit! 

Bei der Shiatsu-Akupressur wird der Energiefluss begünstigt, der chinesischen Medizin zur Folge müssen "Yin" und "Yan" im Geleichgewicht sein, anderen Falls kann es zu Funktionsstörungen kommen. Das Ziel ist also das Gleichgewicht wieder her zu stellen und die körpereigene Energie wieder frei fliessen zu . Es ist eine ruhige und achtsame Art der Behandlung.

Bei entsprechenden Kenntnissen kann diese Art der Massage als therapeutische Massage angewendet werden.

Die Massage schult und verbessert unsere Körperwahrnehmung!

Eine gute Körperwahrnehmung kann uns helfen, unsere Gesundheit langfristig positiv zu beeinflussen.